Laura Lindemann

Laura Lindemann
Kader
Olympiakader
Verein (Erststartrecht)
Triathlon Potsdam e.V.
Trainer
Dan Lorang
Beruf
Bundeswehr
Wohnort
Potsdam
Alter
27 Jahre
Website
www.laura-lindemann.de
Facebook
facebook.com/lauralindemannfanpage
Instagram
laura_linran
Twitter
laura_lindemann
TikTok
Laura Lindemann

Erfolge

2023

  • 3. Platz Olympisches Testevent Paris
  • 3. Platz Weltmeisterschaft Sprintdistanz
  • 1. Platz Weltmeisterschaft Mixed Relay

2022

  • 2. Platz Europameisterschaften Olympische Distanz
  • 2. Platz Europameisterschaft Mixed Relay

2021

  • 8. Platz Olympische Spiele Einzelrennen
  • 6. Platz Olympische Spiele Tokio Mixed Relay
  • 1. Platz Europameisterschaft 
  • 1. Platz WTCS-Rennen Hamburg

2020

  • 3. Platz Weltmeisterschaft

2019

  • 1. Platz Weltcup Chengdu 
  • 1. Platz Deutsche Meisterschaft 

2018

  • 2. Platz World Triathlon Hamburg 
  • 4. Platz WTS Grand Final Gold Coast 
  • 1. Platz Deutsche Meisterschaft 

2017

  • 1. Platz Europameisterschaft
  • 1. Platz Deutsche Meisterschaft 

Sportliche Vita

Laura Lindemann ist die derzeit stärkste Sprint- und Kurzdistanz-Triathletin in Deutschland. 2019 belegte sie in der Gesamtwertung der World Triathlon Series (WTS) den 10. Platz, im Olympic Qualification Ranking steht sie derzeit auf Platz sechs. Beim Weltcup-Rennen in Antwerpen musste sich Lindemann noch mit dem zweiten Platz zufrieden geben, in Chengdu feierte sie dann den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Beim Heimrennen in Hamburg stand die Potsdamerin dann - wie 2017 und 2018 - wieder auf dem Podest: diesmal holte sie in der Mixed Relay gemeinsam mit Nina Eim, Justus Nieschlag und Valentin Wernz die Silbermedaille. Danach verteidigte Laura erneut ihren deutschen Meistertitel bei den Finals in Berlin und sicherte sich nur 10 Tage später beim Testevent in Tokio als Sechste ihr Ticket für die Olympischen Spiele 2020. 

Laura wechselte 2012 vom Schwimmen zum Triathlon - mit Erfolg! Nach ihrem internationalen Debut beim Junioren-Europacup in Alanya 2013 holte sie im selben Jahr die Bronzemedaille bei der Junioren-WM. 2014 und 2015 räumte die gebürtige Berlinerin bei den Juniorinnen je zwei Mal EM- und WM-Gold ab. 2016 gewann sie die auf Cozumel die U23-WM und belegte bei ihrer Olympiapremiere in Rio de Janeiro den 28. Platz. 2017 krönte sie sich erstmals zur Triathlon-Europameisterin der Elite und stürmte kurz danach beim Heimrennen in Hamburg als Dritte erstmals aufs Podium der World Triathlon Series.

Im März 2018 wurde sie beim World Triathlon Abu Dhabi Sechste und war in der WTS-Gesamtwertung zeitweise Dritte. Anfang Juli verteidigte die 23-Jährige in Düsseldorf ihren DTU Deutschen Meistertitel auf der Sprintdistanz. Zwei Wochen später begeisterte sie beim World Triathlon Hamburg das Publikum und wurde Zweite - das bisher beste WTS-Ergebnis ihrer Karriere. Ein unverschuldeter Sturz beim Radfahren kostete sie wenig später möglicherweise eine weitere EM-Medaille. In Glasgow musste sich Lindemann über die Kurzdistanz am Ende trotz schnellster Laufzeit mit dem vierten Platz begnügen. Auch beim Grand Final im australischen Gold Coast bewies Laura, dass sie in der Weltspitze angekommen ist: dort verpasste sie als Vierte nur knapp das Podium.

2020 feierte sie ihren bisher größten Erfolg im Elitebereich und holte mit Rang drei ihre erste WM-Medaille. „Ich bin natürlich sehr glücklich, dass für mich eine Medaille herausgesprungen ist“, sagte die von Ron Schmidt trainierte Athletin. Die Weltmeisterschaften wurden aufgrund der Coronakrise nicht als Serie, sondern als ein Rennen in Hamburg ausgetragen.

2021 sicherte sie sich den EM-Titel auf der Supersprint-Distanz und den Sieg beim WTCS-Rennen im Hamburg (nicht nur im Einzel, auch im Mixed Relay). Bei den Olympischen Spielen in Tokio wurde sie Achte im Einzel und Sechste im Mixed Relay. 2022 gab es für Lindemann zweimal EM-Silber über die Olympische Distanz sowie im Mixed Relay.

2023 qualifizierte sich Lindemann gleich bei der ersten Möglichkeit für die Olmypischen Spielen 2024. Zudem wurde sie Dritte bei der WM auf der Sprintdistanz und führte Deutschland als Schlussathletin zur Goldmedaille bei der WM in der Mixed Relay und beim Staffelwettkampf in Paris.